Working Roma
Ein Projekt gegen die Diskriminierung von Roma am Arbeitsplatz in Europa.
"Working Roma" ist ein Projekt, das darauf abzielt, ein Bewusstsein für die Probleme der Roma im erwerbsfähigen Alter zu schaffen, die Beschäftigungsmöglichkeiten von Roma zu verbessern sowie Fremdenfeindlichkeit und Rassismus bei der Arbeit zu reduzieren.
Die Mehrheit der Roma in Mittel- und Südosteuropa findet haben große Schwierigkeiten, ein festes Arbeitsverhältnis zu bilden. Die Faktoren dafür sind sehr komplex. Durch den Austausch von bewährten Praktiken durch Roma und Arbeitgeber, die Roma eingestellt haben, wird das Projektteam versuchen, eine geeignete Methodik für die Unterstützung und erfolgreiche Umsetzung der arbeitenden Roma in Bulgarien zu finden.
Seit Januar 2017 ist das Team des Institute for Labour and Social Research, Partner der Personnel Holding, ein bulgarischer Vertreter des Projekts. Das Projekt wird von Vertretern aus Ländern in ganz Europa unterstützt, wie etwa von Vertretern aus Italien, Spanien, Portugal, Malta, Griechenland, Rumänien, Slowenien oder Großbritannien.
Als erster Schritt wurden im Rahmen des Projekts zwei Diskussionsrunden organisiert, die Arbeitgeber, Experten, Vertreter von Roma-Gemeinschaften, Nichtregierungsorganisationen, staatliche Institutionen und andere Stakeholder zusammenbringen. Diese zielen darauf ab, die Probleme der Roma für eine dauerhafte Beschäftigung zu identifizieren. Es ist zudem geplant, eine lokale Arbeitsgruppe einzurichten, um die durchgeführten Aktivitäten und die im Rahmen des Projekts erzielten Ergebnisse zu dokumentieren und zu analysieren. Trainings, Interviews, Analysen und Beratungen werden auch während des Projekts zur Unterstützung der Roma-Gemeinschaft durchgeführt.
Die Hauptziele des Projektes sind:
- Die Gesellschaft mit den Hauptproblemen der erwerbsfähigen Roma vertraut zu machen;
- Sensibilisierung für Rassismus am Arbeitsplatz;
- Unterstützung des Zugangs schutzbedürftiger Gruppen zu Berufs- und Kompetenzschulungen.
Das Projekt "Working Roma" wird von der Europäischen Union für zwei Jahre von Januar 2016 bis Januar 2018 unterstützt.